Die Stillzeit ist für dich und dein Baby eine besondere und emotionale Phase. Damit ihr sie entspannt genießen könnt, haben wir dir Hinweise und Tipps zusammengestellt, die dir in deinem Alltag mit Baby helfen:

  • Parfumflaschen

    Bes­ser nicht:

    Parfums und Cremes mit starken Duftstoffen können die feine Nase deines Babys irritieren und es vom Trinken ablenken.

  • Creme liegt auf einem Blatt.

    Pro­bier’s mal mit...

    … unparfümierten Pflegeprodukten, die sanft zur Haut sind und dein Baby nicht stören.

  • Dunkelblonde Frau zieht Wollpulli über Gesicht

    Bes­ser nicht:

    Hochgeschlossene Kleidung oder langer Schmuck und Ohrringe können das Anlegen beim Stillen erschweren und bieten deinem Baby beim Greifen zusätzliche Reize.

  • Schläfriges Baby wird gestillt

    Pro­bier’s mal mit...

    ...Stillfreundlicher Kleidung wie T-Shirts mit V-Ausschnitt oder speziellen Still-Shirts. Ein Tuch kann zusätzlich Privatsphäre beim Stillen in der Öffentlichkeit bieten.

  • Eine Frau boxt.

    Bes­ser nicht:

    Intensiver Sport direkt nach der Geburt kann den Körper der Mutter überlasten und die Milchproduktion beeinträchtigen.

  • Junge Frau macht Wassergymnastik

    Pro­bier’s mal mit...

    ...sanften Sportarten wie Schwimmen oder Walken. Ein gutsitzender Sport-BH kann zusätzlichen Halt bieten.

Ernährung in der Stillzeit

Eine ausgewogene Ernährung in der Stillzeit ist essenziell. Die Schweizerische Gesellschaft für Ernährung (SGE) empfiehlt eine abwechslungsreiche Kost mit frischem Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und ausreichend Flüssigkeit. Besonders wichtig sind:

  • Omega-3-Fettsäuren: Unterstützen die gesunde Entwicklung des Babys
  • Folsäure: Wichtig für die Zellteilung und das Wachstum
  • Vitamin D: Fördert die Aufnahme von Calcium und stärkt die Knochen
  • Calcium: Essenziell für die Knochenbildung

Eine gesunde Ernährung in der Stillzeit trägt nicht nur zur Gesundheit des Babys bei, sondern unterstützt auch die Mutter in ihrer Rückbildung.

Medikamente in der Stillzeit

Viele Medikamente gehen in die Muttermilch über. Daher ist bei der Einnahme von Medikamenten in der Stillzeit Vorsicht geboten. Die Verträglichkeit hängt von der Art des Medikaments, der Dosis und dem Alter des Babys ab. Vor der Einnahme sollte stets Rücksprache mit
dem Arzt oder der Hebamme gehalten werden.

  • Eine Kaffeetasse mit Latte Art steht auf einem Holztisch.

    Bes­ser nicht:

    Koffein kann in die Muttermilch übergehen und so die Schlafqualität des Säuglings beeinträchtigen und zu Unruhe führen. Es ist daher ratsam, den Koffeinkonsum während der Stillzeit zu reduzieren und auf moderate Mengen zu beschränken.

  • Zwei Espresso-Tassen werden gerade mit Kaffee befüllt.

    Pro­bier’s mal mit...

    ...maximal 2 Tassen Kaffee pro Tag. Koffein geht in die Muttermilch über, daher sollte der Konsum idealerweise nach dem Stillen erfolgen, um die Belastung für das Baby zu minimieren.

  • Ein Bier im Glas.

    Auf keinen Fall!:

    Alkohol geht in die Muttermilch über und kann die Entwicklung des Babys negativ  beeinflussen.

  • Ein Glas mit Zitronenwasser.

    Pro­bier’s mal mit...

    ...alkoholfreien Getränken wie Malzbier oder speziellen Tees, die traditionell die Milchbildung unterstützen.

Fazit

Die Stillzeit ist eine besondere Phase, die sowohl für die Mutter als auch für das Baby neue Erfahrungen mit sich bringt. Eine ausgewogene Ernährung, der bewusste Umgang mit bestimmten Lebensmitteln und die Absprache mit Fachpersonen wie der Hebamme oder dem Kinderarzt tragen dazu bei, diese Zeit gesund und harmonisch zu gestalten.